Bei Greenpeace Energy, einem der wichtigsten unabhängigen Ökostromanbieter Deutschlands, wird es Ende des Jahres eine wichtige Neuerung geben: Die Organisation wird sich ab dem Herbst 2021 in „Green Planet Energy“ umbenennen!
Doch warum dieser Schritt – immerhin ist „Greenpeace Energy“ ja ein seit vielen Jahren etablierter und hochangesehener Produktname?
Die Antwort ist ganz einfach die, dass es keine Verwechslungen mehr geben soll zwischen der Energiegenossenschaft „Greenpeace Energy“ und der Umweltorganisation „Greenpeace“. Vielen Verbrauchern ist nämlich gar nicht klar, dass es sich um zwei eigenständige Unternehmen handelt. So wurden beide Einheiten im Laufe der letzten Jahre immer wieder fälschlicherweise gleichgesetzt, und zwar sowohl in der öffentlichen Wahrnehmung als auch immer wieder in den Medien.
Zwar wurde „Greenpeace Energy“ im Jahre 1999 durch die Umweltorganisation Greenpeace gegründet, aber heutzutage sind beide Einheiten – sowohl rechtlich als auch wirtschaftlich – komplett voneinander unabhängig, was durch die Namensänderung verdeutlicht werden soll.
In der Vergangenheit kam es zum Beispiel vor, dass man den Einsatz von Greenpeace für die Energiewende zu diskreditieren versuchte, indem man der Umweltschutzorganisation vorwarf, Geld mit „ihren“ Windkraftanlagen zu verdienen – die aber in Wahrheit von Greenpeace Energy gebaut wurden. Durch den neuen Namen soll klarer werden, dass es sich um separate Einheiten handelt, so dass klar wird, dass derartige Vorwürfe unbegründet sind.
Zwar hält die gemeinnützige Umweltschutzorganisation Greenpeace e.V. als Gründungsmitglied einen symbolischen Genossenschaftsanteil an „Greenpeace Energy“, aber darüber hinaus gibt es keinerlei wirtschaftliche oder finanzielle Verflechtungen. Fakt ist, dass Greenpeace Energy, bzw. zukünftig Green Planet Energy, seine unternehmerischen Entscheidungen allein und unabhängig trifft.
Die Namensänderung wurde übrigens von Greenpeace Energy und Greenpeace Deutschland gemeinsam beschlossen. Beide Einheiten weisen allerdings ausdrücklich darauf hin, dass der enge Schulterschluss als Wertegemeinschaft und die intensive Zusammenarbeit in Sachen grüner Energiewende auch in Zukunft fortgeführt werden. So sollen beispielsweise die Ökostromangebote von „Green Planet Energy“ weiterhin den strengen Greenpeace-Vorgaben entsprechen. Außerdem werden beide Organisationen auch zukünftig gemeinsam energiepolitische Kampagnen durchführen und Maßnahmen für Klimaschutz und Energiewende durchführen.
Übrigens: Auch die Greenpeace Energy Tochterfirma „Planet Energy GmbH“, die 2001 explizit für die Förderung und die Inbetriebnahme neuer umweltfreundlicher Anlagen gegründet wurde, bekommt im Rahmen der Umbenennung einen neuen Namen, nämlich „Green Planet Projects“. Dank des neuen Namens wird nicht nur die Zielsetzung des Unternehmens klarer, auch die Verknüpfung mit „Green Planet Energy“ wird deutlicher.
Der Namenswechsel von „Greenpeace Energy“ zu „Green Planet Energy“ wird sicherlich als einschneidendes Ereignis in die Geschichte der Organisation eingehen. Wir wüschen beiden Organisationen, der Umweltschutzorganisation Greenpeace und dem Ökoenergieanbieter Green Planet Energy, für die Zukunft alles Gute und weiterhin viel Erfolg!